Schritt für Schritt
den schmalen Pfad entlang
knirschender Schnee unter den Schuhen
Baum an Baum
so reiht sich
Schatten an Schatten
Spärlich bahnt sich des Mondes Licht
einen Weg durch das dichte Geäst,
welches unter der Last des Schnees ächzt
welches unter der Last des Schnees ächzt
Eine Eule verkündet die drohende Gefahr
als ein Schatten zwischen seinesgleichen hervortritt
"Was suchst du Kindlein
im Wald allein?"
Ein gellender Schrei,
erstickt im Schnee,
verharrt in der Kehle
Als das Mädchen am Boden aufschlägt,
ihr roter Umhang sie unter sich begräbt
Und dann:
Stille.
Vor zwei Nächten, als ich abends im Bett lag, schrieb ich im Gedanken meine Version von Rotkäppchen. Leider fiel es mir danach nicht mehr wortgetreu ein und daher gibts eben das. Bin aber dennoch zufrieden. Wie kommts dazu? Nun, derzeit bin ich verrückt danach, mein altes Märchenwissen wieder hervorzukramen. Und dann habe ich noch - was für ein toller Zufall - gerade erst dienstags einen Wolf- oder Fuchs-Ring entdeckt! Ich bin absolut verliebt, da er so zu meiner Märchenphase passt.
Links:
Und nun zum nächsten Wort der Woche. Da mir nix Spannenderes einfällt, und gerade "Seelen" (ein wunderbares Buch von Stephanie Meyer) neben mir am Tisch liegt, denke ich, dass...
Seele(n)
...doch ein passendes Wörtchen wäre.
Alles Liebe,
Mimi.
Na bei dem Gedicht ist es doch wieder gruselig in den Wald zu gehen ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Betti