Ich schließe die Augen, und sehe...
...nichts.
Der Klang seiner Stimme hallt in meinen Gedanken wieder. Sanft. Beinahe betörend. Als würde seine Stimme eine Feder sein, mit der er mich zärtlich streichelt. Doch seine Worte rufen mich. Locken mich zu sich, in sein Reich.
Ich stürze in das tiefe Nichts - doch es kommt mir vor als würde ich dem Himmel entgegen fliegen. Und doch sehe ich im Fallen das glänzende Licht immer kleiner werden. Bis es schließlich verschwunden ist. Ich schließe die Augen und sehe nichts. Nicht mehr.
Alles Schlechte ist von mir gefallen, als ich gestürzt und geflogen bin. Ich bin frei von unschönen Eigenschaften, frei von bösen und bitteren Erinnergungen, frei von heimtückischer und herzloser Gesellschaft. In mir ist nur noch Gutes. Liebe und Glück. Intime liebevolle Erinnerungen, verpackt wie Geschenke, sorgfältig und behutsam.
Doch ich fühle. Als würde ich auf einem Berg von Schlagsahne sitzen, ohne darin unterzugehen. Die Luft fühlt sich weich an. Und wohlige Wärme umfängt mich. Ich schwebe auf und ab, wie von Wellen getragen. Als würde pure Liebe mich in den Schlaf singen wollen. Als wären Wolken mein Bett, und der Wind würde mich schaukeln. Das Nichts ist weder dunkel noch hell, es ist wie eine ewige, klare Weite. Und sachte folge ich den Rufen, begleitet von der Illusion, dass Schallwellen reiner Engelschöre mich tragen würden. Doch in Wahrheit ist es nur diese eine Stimme - tief in mir, die mir den Weg weist..
So muss es sich anfühlen, in dem Moment, in dem man nur noch Seele ist.
Das nächste Wort soll
Silber
sein.
Alles Liebe,
Mimi.
Wow - das ist wunderbar :)
AntwortenLöschenJa, das kenne ich. Doch du gibst mir so viel, das kann man nicht in Worte packen :) Danke für alles.
Nur das Beste für dich und den Freitag morgen :) ♥
Zu Seelen fiel mir nichts ein, aber Silber hab ich gepackt!
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Liebe Grüße
Betti